Een goed artikel, wat ik gevonden heb. Helaas wel in het duits.
Normale waarde is een verbruik van 1:6.000.
Een verbruik van 1:1000 is een hoog verbruik, die men definieert als nog acceptabel.
Een nog hoger gebruik wordt gedefinieerd als niet acceptabel en dan zal de boel dus open moeten.
Overigens wordt oliegebruik soms veroorzaakt door lekkage langs de klepstelen. (verharde afdichtingsringen) Reparatie is dan relatief eenvoudig.
Ölverbrauch
Der Ölverbrauch von Verbrennungsmotoren wird durch konstruktive Parameter, dem Verschleißzustand, den Betriebsbedingungen und auch durch das Motorenöl beeinflusst. In Vier-Takt-Motoren wird Öl durch unterschiedliche Mechanismen verbraucht: über die Kolbenringe in die Brennräume, über die Ventilführungen in die Saug– und Auslasskanäle und durch Verdampfung/Vernebelung im Kurbelgehäuse mit Abführung durch die Kurbelgehäuseentlüftung. Auf diese Weise verbrauchtes Öl wird weitgehend verbrannt oder im Katalysator oxidiert. Hinzu kann Ölverlust durch schadhafte Dichtelemente kommen.
Durch die verbesserten Fertigungsmethoden ist der Ölverbrauch kontinuierlich gesunken. Für Pkw sind nach dem Einlauf des Motors Verbrauchswerte unter 150 g/1000 km üblich. In der Einlaufphase des neuen Motors kann allerdings ein deutlich höherer Ölverbrauch, bis zu etwa 350 g/1000 km, auftreten. In Nutzfahrzeugmotoren sind nach dem Einlauf Ölverbräuche bis zu 350 g/1000 km üblich.
Ölseitig lässt sich der Ölverbrauch durch Formulationen mit niedrigem Verdampfungsverlust, d. h. durch den Verzicht auf dünnflüssige mineralische Grundölkomponenten vermindern. Bei alternativer Verwendung synthetischer Grundöle sind trotzdem niedrigviskose Leichtlauföle herstellbar.
Wird beim Betrieb des Fahrzeugs kein oder nur sehr geringer Ölverbrauch festgestellt, kann dies auch ein Hinweis auf schädliche Ölverdünnung sein, z. B. durch unverbrannten Kraftstoff im Kurzstreckenverkehr mit kaltem Motor. Bei konstantem Ölverbrauch, der ein Auffüllen zwischen den Ölwechseln erfordert, wird durch die Nachfüllmenge das Öl aufgefrischt; d. h. verbrauchte Additive werden teilweise ersetzt und Schadstoffe verdünnt. Bei regelmäßigen größeren Nachfüllmengen können dadurch die Ölwechselintervalle ausgedehnt werden.
Bei Verbrauchsschmierung von Zweitakt–Ottomotoren mit Mischungsschmierung ist der Ölverbrauch proportional der verbrauchten Kraftstoffmenge, z. B. bei einem Mischungsverhältnis von 1:100 und einem Kraftstoffverbrauch von 5 l/100 km ergibt sich ein Ölverbrauch von 0,5 l/1000 km. Dieser Ölverbrauch ist auch bei der angeführten geringen Dosierrate um ein mehrfaches höher als bei Vier-Takt-Motoren gleicher Leistung.
Die Zylinderlaufbahnen in langsam laufenden Zwei-Takt–Dieselmotoren für Schiffsantriebe werden ebenfalls durch Verlustschmierung geschmiert. Die erforderliche Ölmenge kann abhängig von der Kraftstoffqualität eingestellt werden. Werden hochschwefelhaltige Rückstandsöle als Kraftstoff verwendet, ist eine Dosierrate im Bereich von 0,8 bis 1,4 g/kWh erforderlich, um die Zylinderlaufbahnen vor Korrosion und Verschleiß zu schützen. Bei geringerer Schmieröldosierung ist auch mit hochalkalischen Ölen keine gleichmäßige Verteilung ausreichender Alkalität über den Zylinderumfang möglich, so dass es in Bereichen mit dünnem Schmierfilm zur Ausbildung von Verschleißbahnen kommen kann.
Mittelschnelllaufende Schiffsdieselmotoren mit getrennter Zylinderschmierung erfordern etwa ähnliche Dosierraten des Zylinderöls von etwa 1,0 g/kWh.